Unser Planet, die Erde.
Und sie dreht sich doch!
Das war nicht immer so. Denn die Erde steht fest, ist der Mittelpunkt der Welt, und alle anderen Himmelskörper drehen sich um die Erde herum. Dieses geozentrische Weltbild wurde von den Religionen als das Wahre bestimmt >Punkt< Es ist noch nicht allzu lange her, dass freie Menschen über die Wahrheit reden dürfen.
Geburt der Erde
Entstanden ist die Erde wie auch das gesamte Sonnensystem vor etwa 4,5 Milliarden Jahren.
Ist die Struktur unserer Erde wie bei einer Zwiebel?
Nein, noch schlimmer! Die Erde besteht zwar auch aus verschiedenen Schalen, doch sind diese in Bewegung, weisen unterschiedliche Strukturen auf und haben gewaltige Temperaturunterschiede. Arbeiten wir uns nun von innen nach außen durch.
Querschnitt der Erde
Kruste
Wir leben auf der Haut unserer Erde, Kruste genannt. Sie ist keine geschlossene Kugelschale, sondern besteht aus Platten. Diese schwimmen sozusagen auf dem oberen Mantel. Dadurch verschieben sich die Platten (Kontinente) und reißen teilweise auf.
Oberer Mantel
Der obere Mantel ist zwar so heiß, dass sein Gestein schmelzen könnte, er ist jedoch fest. Der Grund hierfür ist der starke Druck. Dieser entsteht durch das Gewicht der Erdkruste. Dennoch finden in diesem
Bereich Bewegungen statt. Allerdings gehen diese sehr langsam vonstatten."
Übergangszone
Sie bildet die Kruste des unteren Mantels. Bei Erhitzung ist die Kruste recht lebhaft, weil die Mineralien leicht schmelzen. Bei Überdruck steigt Magma durch die darüber liegenden Schichten.
Unterer Mantel
Er besteht aus verschiedenen Materialien mit unterschiedlichen Festigkeiten. Die Temperatur nimmt von innen nach außen ab. Hier finden langsame Bewegungen statt. Heißere Gesteinsmassen steigen auf und kühlere sinken ab. Dieser Vorgang im Erdmantel treibt die Bewegungen auf der Erdkruste an. So driften Kontinente auseinander, Gebirge werden aufgefaltet und Vulkane bilden die Überdruckventile.
D-Schicht
Sie bildet mit etwa 200 km Dicke die Grenzschicht zwischen Erdkern und Erdmantel. Auch findet in ihr ein Temperatursprung von 5.000 Grad auf 2.700 Grad statt.
Äußerer Kern
Die Masse in dem äußeren Kern ist flüssig und elektrisch leitend. Im Zusammenhang mit der Erdrotation, den Fließbewegungen im äußeren Kern und dem festen inneren Kern entsteht das Magnetfeld der Erde. (Dynamoeffekt)
Innerer Kern
Obwohl in diesem Zentrum Temperaturen bis über 6.500 Grad Celsius
herrschen, ist der innere Kern nicht flüssig. Der Grund hierfür ist der
gewaltige Druck von über 3,5 Millionen bar.
Unseren Schutzschild und Lebensspender bildet die Erdatmosphäre.
Sie filtert die todbringenden Sonnenstrahlen. Schützt uns vor denSonnenwinden. Sie verhindert größtenteils das Einschlagen von unzähligen Teilen aus dem Weltraum auf die Erdoberfläche. Ohne die Atmosphäre wäre ein Leben nicht möglich. Sie lässt die lebenswichtigen Sonnenstrahlen durch. Schafft einen Wärmeausgleich zwischen Tag und Nacht. Transportiert Energie und schafft somit einen Temperaturausgleich. Zirkuliert den Wasserhaushalt. Bildet den Hauptspeicher für Atemluft und Stickstoff für die Pflanzen.
Die Atmosphäre
ist ein Gasgemisch aus 75,08% Stickstoff, 20,95% Sauerstoff sowie weiteren Stoffen in wesentlich geringer Konzentration. Im Verhältnis zum Planeten ist es eine hauchdünne Hülle, die durch die Anziehungskraft der Erde gehalten wird. Bis in eine Höhe von etwa 30 km sind nahezu 99% der Gesamtmasse der Atmosphäre gebunden. Die Atmosphärenhülle besteht aus verschiedenen Schichten.
Gezeiten
entstehen auf der Erde durch Mond und Sonne. Bezogen auf einen Ort der Erde kommt alle 12 Stunden und 25 Minuten eine Flut. Dazwischen ist Ebbe. Die Höhe der Flut hängt von den örtlichen geographischen Gegebenheiten und des Mond-, sowie des Sonnenstandes ab.
Die Erde hat ständig zwei Flutberge. Der eine entsteht durch die Anziehungskraft des Mondes. Der zweite Flutberg (gegenüber) hat seine Ursache durch die Fliehkraft der Erdrotation. Der Flutberg hebt die Erdkruste und das Meer um einige cm bis einen Meter an.
Der Ausnahmeplanet
in unserem Sonnensystem ist die Erde, denn unter den acht Planeten ist nur auf ihr Leben möglich. Jedoch ist vielen Menschen nicht bewusst, wie klein und zerbrechlich dieses Kügelchen eigentlich ist.
Das Ende
Sollte die Menschheit es tatsächlich schaffen, noch eine Weile auf diesem Planeten zu verbringen, so wird sie trotzdem lange Zeit vor dem Ende der Erde aussterben. Zwar besitzt die Sonne noch für circa 4,5 Milliarden Jahre Brennstoff, doch sie wird im Lauf von Jahrmillionen immer heißer werden. Somit wird auch die Erde mehr und mehr aufgeheizt. Die Folgen kann sich jeder selber ausmalen.
Eine ausführliche Beschreibung (mit Grafiken) zur Position der Erde im Weltall, unter:
Die Erde, ein Staubkorn im Universum.