Modell der vier Jahreszeiten.
Bei dem Modell "Vier Jahreszeiten" stimmt das Größenverhältnis Sonne / Erde natürlich nicht.
Es soll vielmehr demonstrieren, warum wir auf der Erde die vier Jahreszeiten haben.
Die Kugeln sind aus Beton und 250 kg, beziehungsweise 75 kg schwer. Durch die Sonne führt mittig ein dünnes Rohr und gibt beim Durchschauen einen kleinen Ausschnitt der Erde frei.
Die Erde läuft auf einer Bahnebene einmal pro Jahr um die Sonne (Querholm von Erde zur Sonne).
Die Erdachse ist jedoch um 23,5 Grad zur Bahnebene geneigt (siehe schräg stehende Erdkugel).
Dies ist der Grund, dass es unterschiedliche Jahreszeiten auf der Erde gibt.
Demonstration bei Tag.
Erde langsam um die Sonne drehen. Dabei muss die Polachse stets nach Norden ausgerichtet sein. Der Blick durch das Rohr in der Sonne zeigt den Verlauf des Sonnenstandes auf der Erde.
Bei Nacht ist die Demonstration beeindruckend.
Man steckt eine kleine Taschenlampe in das Rohr in der Sonne und dreht dann die Erde um die Sonne (= ein Jahr). Hierbei läuft der Lichtkegel auf der Erdkugel vom Äquator (Frühlingsanfang) über den südlichen Wendekreis (Sommeranfang), weiter zum Äquator (Herbstanfang) und dann zum nördlichen Wendekreis (Winteranfang).
Nun die Taschenlampe in das andere Rohrende umstecken. Dann die Erde um die Sonne drehen. Hierbei lassen sich exakt die Tag und Nachtgrenzen auf der Erde beobachten.
Frühlingsanfang, die Sonne scheint senkrecht auf den Äquator = Tagundnachtgleiche
Sommeranfang, die Sonne scheint senkrecht auf den nördlichen Wendekreis = Sommersonnenwende
Herbstanfang, die Sonne scheint senkrecht auf den Äquator = Tagundnachtgleiche
Winteranfang, die Sonne scheint senkrecht auf den südlichen Wendekreis = Wintersonnenwende
Darstellung der vier Jahreszeiten mit Grafiken und Animationen