Ablauf der Veranstaltungen.
Mir ist es sehr wichtig,
dass die Besucher vor dem eigentlichen Beobachten der Himmelsobjekte einigermaßen wissen, was sie sehen und in welche Region des Universums sie schauen. Somit beginnen die Veranstaltungen im Sommerhalbjahr circa zwei Stunden vor nautischer Dämmerung (die ersten Sterne werden sichtbar). In diesem Zeitrahmen findet die Himmelskunde statt. Hierbei erkläre ich die Himmelsmechanik.
Als ich Anfang 1990 bei den heutigen Kollegen auf Kraichgau-Sternwarte in Gondelsheim war, bin ich enttäuscht nach Hause gegangen. Grund: Ich hatte Null Ahnung von der Astronomie und begriff zu der Zeit nicht, was die grauen kleinen Nebelfleckchen bedeuteten, die ich durch das Teleskop sah.
Führung im Astronomiepark-Kraichtal
Im Sommerhalbjahr beginnen die Veranstaltungen mit der Führung. Hierbei erkläre ich den Besuchern an den astronomischen Modellen, leicht verständlich, die Himmelsmechanik.
Der folgende bebilderte Beitrag zeigt einen groben Überblick zu der zweistündigen der Führung.
Nach der Begrüßung gibt es einige allgemeine Infos zum Universum.
Hier am mechanischen Planetarium wird der Größenvergleich zwischen der Sonne und den Planeten sichtbar.
Mit Lichtgeschwindigkeit fliegen wir am Planetenweg durch unser Sonnensystem.
Beim Saturn wird an einem Modell klar, warum dieser Planet in unterschiedlichen Perspektiven zu sehen ist.
Das zweite Kapitel beginnt mit der Milchstraße. Wie groß ist sie? Was beinhaltet sie?
An der großen Tafel mit Fotografien werden die Gruppen der Deep-Sky Objekte erklärt.
Die Besucher spielen Wasserstoffatome. Dabei sehen und spüren sie, wie Sterne entstehen.
Wie kommt es zu einem "Roten Riesen" und warum Sterne explodieren. Was bleibt übrig?
Das erleben die Besucher am eigenen Leib.
Warum sind Sterne immer zur gleichen Jahreszeit an gleicher Stelle zu sehen? Die Planeten aber nicht!
Im Modell "Astro-Garten" werden alle Antworten sichtbar.
Besucher spielen die Planeten selbst und bewegen sich, in den am Boden markierten Planetenbahnen.
Steinkreise und tiefer gemähtes Gras bilden die Planetenbahnen.
Das mechanische Planetarium zeigt Sternbilder und deren Sterne, die in dieser Nacht zu sehen sind.
Am Modell "die vier Jahreszeiten" lässt sich der Sonnenstand über das Jahr hinweg auf der Erde beobachten.
Der Blick durch die Teleskop-Attrappe zeigt die unterschiedlichen Entfernungen der Sterne im kleinen Wagen.
Beobachtungsabend ab 2022
Seit Corona habe ich eine Alternative zum Beobachten der Gestirne geschaffen.
Das Teleskop wird durch einen 50 Zoll großen Monitor ersetzt.
Details
Ablauf:
Am Nachthimmel werden die zurzeit sichtbaren Sternbilder mit einem optischen Zeigestab angefahren
Danach schauen die Besucher auf den Monitor. Hier sind dann ein Foto, die Daten und eine Sternkarte zu sehen.
Hier ein Beispiel aus über 600 Dateien mit Deep-Sky Objekten in der nördlichen Himmelsphäre.
Die Größe der Bilder betragen 1,27 Meter in der Diagonale.